»Die haben ja gar nichts an!« – Modegeschichte(n) um 1800
Einen seltenen Blick auf die Mode jener Zeit gewähren Geschichten, Bilder sowie extra angefertigte Bekleidung und passende Accessoires. Nachgeeifert wird den neuesten Kreationen und Trends aus dem napoleonischen Frankreich. Fast jeder, ob Bürger oder Adliger, Frau oder Mann ist bemüht, im Rahmen seiner Möglichkeiten dem »letzten Schrei« aus Paris zu folgen.
Von Männern mit falschen Bärten – Skurrile Mode um 1800
Was tun, wenn der Männerbart nicht wie gewollt sprießt oder der Dame ihre Rundungen fehlen? Welche Tricks und Kniffe wenden Mann und Frau an, um die damals angestrebte »natürliche Schönheit« zur Schau zu tragen – auch wenn sie diese nicht besitzen? Und wie präsentiert sich dagegen ein überzeugter »Modemuffel«? Geschichten, Bilder und modische Accessoires aus dem beginnenden 19. Jahrhundert sollen Antworten auf diese Fragengeben.
Unterwegs auf Schusters Rappen – Reisen in der Romantik
Vor rund 200 Jahren entwickelt sich das »Reisen« unter dem Einfluss der Romantik mehr und mehr über die bloße Sache zum Zweck hinaus zur Suche nach Freiheit, Liebe und Inspiration. Auf Wanderschaft in ferne Regionen ist mancher bemüht, den engen Grenzen seines Daseins zu entfliehen und seinen Gedanken Luft zu verschaffen. Sie hören eine kleine Auswahl dieser niedergeschriebenen Sehnsüchte und tatsächlichen Erlebnisse und sehen dazu nützliche, notwendige, hilfreiche, seltsame und kuriose Reiseutensilien jener Zeit.
Neues aus dem Reisetornister – Reisen in der Romantik (Teil 2)
Dieser Vortrag ist eine Fortsetzung von »Auf Schusters Rappen« – und präsentiert einen weiteren bunten Reigen aus romantischen Reiseschilderungen und wahren Erlebnisberichten; erneut griffig ergänzt durch verschiedenste Reiseutensilien jener Zeit.
Glücksgaloschen und fliegende Koffer – Geschichte(n) des Reisens mit kleinem und großem Gepäck
Diese romantische Reise mit Märchen und Geschichten geht der Historie des Reisegepäcks nach. Dabei werden auch besondere Gepäckstücke aus den Sammlungen der Museen der Stadt Dresden vorgestellt – im Zusammenklang mit anderen interessanten Reisebegleitern verschiedener Zeiten.
Badetag und große Wäsche – Waschzuber-Geschichten zum Anfassen
Baden oder nicht baden – waren sie wasserscheu, die Menschen im 19. Jahrhundert? Und wie reinigte ein Höfling seine goldbestickte Uniform und die Dame ihr Seidengewand? Diesen und vielen anderen Fragen zur Reinlichkeit gehen wir griffig auf die Spur.
Der Teddybär erzählt – Die Geschichte der Spielzeugtiere
Tiere und Menschen haben seit jeher eine besondere Beziehung. So liegt auch die Geburtsstunde der Spielzeugtiere bereits sehr weit zurück. Aber erst im 19. Jahrhundert entwickeln sich ihre heute typischen Formen. So spielen bereits vor 200 Jahren in Dresden die Söhne des Malers Kügelgen mit vielen Tieren. Einen Teddy aber können sie nicht bekommen: Er erblickt erst vor gut 120 Jahren das Licht der Welt und beginnt eine ganz besondere Lebensgeschichte – eine, die man heute eine »erfolgreiche Karriere« nennen würde.